Das heutige Ziel ist Murano. Es findet heute die Vogalonga statt und das wiederum bedeutet keine Vaporetti im Canale Grande oder zu den benachbarten Inseln.
Die Menschen tummeln sich an der Piazzale Roma und am Bahnhof. Massen an Menschen schieben sich mit Koffern, Kinderwagen und Co durch die Stadt. Ich bekomme leichte Angstzustände. Weg. Weg. Weg. Ich muss weg. Gabi in Rot mit orangenen Hut sprintet zwischen den Menschen. Ich folge ihr. Otto hinter uns kann nicht mithalten und „Was rennt’s denn so? Habt’s was g’stohlen?“ Gabi überholt einen Menschen nach dem anderen und ich hinter ihr her.
Was machen wir jetzt? An einem ruhigeren Eckerl wird entschieden zur Scuola di San Rocco zu gehen. In einer Boutique am Campo di Frari kaufe ich ein Kleid und eine Bluse. Otto schmollt. Wir gehen auf einen Café und der Preis ist ein Nepp. An der Suola di San Rocco angekommen stellen wir fest, es beginnt eine Veranstaltung um 13.00 Uhr und ein Besuch ist nicht möglich. Heute will uns die Lagunenstadt einfach nicht.
Außenstelle Mazedonien: geöffnet und zeigt einige 3D-Druck-Modelle und Würfel.
In unserem schönen Häuschen angekommen stelle ich fest, dass Ottos „Was rennt’s denn so?“ übersetzt bedeutet „Hilfe mir tut das Knie weh, bitte nicht so schnell.“ Ich habe es nicht verstanden. Ich kann Ottisch nicht.
Gabi macht uns einen Kaffee und auf dem Altana essen wir Kuchen dazu. Jetzt ist Otto auch noch heiß. Ich weiß nicht ob vom Kaffee oder von der Sonne oder vom Ärger. Er zieht sich zurück und legt sich ins Bett.
Ich gehe spazieren. Ich hoffe das häusliche Gewitter ist dann verzogen.
Ich stapfe los zur Auto Exotic. In einer Ballspielhalle stehen exotische Glasobjekte.
Endlich fahren wieder die Vaporetti. Ich nehme die Linea 2 und lasse mich zur Isola San Giorgio bringen. Frau HelgaVockenhuber stellt in der Kirche aus. Eine überdimensional große Dornenkrone gebettet auf schwarzen Untergrund in Wasser spiegelt Düsternis.
Venini Luce präsentiert große Luxusluster.
Le Stanze del Vetro zeigt eine böhmische Glasausstellung. Sie beeindruckt mich, da ich das böhmische Glas noch nie als Kunst gesehen habe. Ein Fehler.
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